Rezension: Judge Dredd

1883: A Yellowstone Origin Story [4... #1

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1883: A Yellowstone Origin Story [4...

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1883: La historia del origen de Yellowstone [Alemania] [DVD] Produkttipp: Película Física Marca: PARAMOUNT PICTURES

11 Rebels

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Judge Dredd, der 1995 erschienene Science-Fiction-Actionfilm, basiert auf der gleichnamigen Comicfigur aus dem britischen Magazin 2000 AD. Mit Silvester Stallone in der Hauptrolle als der unnachgiebige Richter, Jury und Henker in einer dystopischen Zukunft verspricht der Film eine düstere, actiongeladene Geschichte. Doch trotz eines interessanten Konzepts und einer ikonischen Hauptfigur bleibt der Film in seiner Umsetzung hinter den Erwartungen zurück und wird oft als enttäuschende Adaption angesehen.

Die Handlung spielt in einer überbevölkerten, von Verbrechen geplagten Zukunft, in der die sogenannten „Judges“ als Polizisten, Richter und Vollstrecker in einer Person fungieren. Joseph Dredd, der berühmteste und unerbittlichste aller Judges, wird fälschlicherweise des Mordes beschuldigt und ins Gefängnis geworfen. Während er versucht, seine Unschuld zu beweisen, muss er sich seinem ehemaligen Mentor und Erzfeind, Richter Rico (gespielt von Armand Assante), stellen, der eine gefährliche Verschwörung plant.

Stärken des Films:
Silvester Stallone verkörpert die titelgebende Figur mit der ihm eigenen Präsenz und physischen Intensität. Die Action-Szenen sind solide inszeniert und bieten einige unterhaltsame Momente, insbesondere die Verfolgungsjagden und Schießereien. Die dystopische Kulisse von Mega-City One, einer riesigen, heruntergekommenen Metropole, ist visuell beeindruckend und schafft eine düstere Atmosphäre, die den düsteren Ton der Comics einfängt. Die Kostüme und das Design der Judges, insbesondere Dredds ikonischer Helm und Rüstung, sind treue Anlehnungen an die Vorlage.

Schwächen des Films:
Trotz dieser positiven Aspekte leidet der Film unter einer schwachen Drehbuchstruktur und einer überladenen Handlung. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, und die Beziehung zwischen Dredd und seiner Partnerin Judge Hershey (Diane Lane) wirkt gezwungen und unterentwickelt. Armand Assante als Rico liefert eine überdrehte Performance, die oft ins Lächerliche abgleitet und die Glaubwürdigkeit des Films untergräbt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Entscheidung, Dredds Helm häufig abzunehmen, was der mysteriösen und unnahbaren Aura der Figur aus den Comics widerspricht.

Fazit:
Judge Dredd ist ein Film, der zwar mit einer interessanten Prämisse und einigen unterhaltsamen Action-Sequenzen aufwartet, aber letztendlich an einem schwachen Drehbuch und einer inkonsistenten Tonlage scheitert. Fans der Comics werden enttäuscht sein, wie wenig der Film die komplexe und satirische Natur der Vorlage einfängt. Dennoch bietet der Film genug Action und dystopisches Flair, um als unterhaltsamer, wenn auch vergesslicher, Zeitvertreib zu dienen. Die spätere Neuverfilmung Dredd(2012) mit Karl Urban hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Figur steckt – leider wurde dieses Potenzial im Film von 1995 nicht voll ausgeschöpft.

Bewertung: 5/10